Ein destabilisierender Debütroman, der 2022 mit dem Preis für den besten Schweizer Roman ausgezeichnet wurde.
Eine junge Frau lebt allein in einem Haus, das zu groß für sie ist. Ein großes Haus, das nach und nach verfällt, in einer zu kleinen Stadt, die sich an den Fuß eines pyramidenförmigen Berges schmiegt, dessen Schatten über dem Tal liegt. Als ein Fremder mit ein paar Plastiktüten im Gepäck die Monotonie ihres Lebens durchbricht, beschließt die junge Frau fasziniert, ihn in einem der zehn Zimmer ihres Hauses unterzubringen.
Die Anwesenheit dieses Gastes stört jedoch ihre Gewohnheiten und sie macht ihn schnell zu einem Objekt ihrer Studien und Fantasien. Er wird beobachtet, gezähmt und führt bereitwillig die Befehle aus, die man ihm diktiert. Doch während er zu einem unverzichtbaren Bestandteil ihres Mikro-Ökosystems wird, vergisst sie fast, dass es sich um ein Wesen mit eigenen Bedürfnissen und Wünschen handelt…
Die Autorin liest ebenfalls in Aix-en-Provence, Montpellier und Toulouse.
In Kooperation mit: Centre Franco-Allemand de Provence, Maison de Heidelberg in Montpellier, Goethe-Institut Toulouse
Gefördert von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung und dem Goethe-Institut.
Copyright Foto Ariane Koch: Heike Steinweg


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