Das ligurische Hinterland bei Ventimiglia, eine Wanderung durch die Oliventerrassen und Berglandschaften entlang der Mittelmeerküste sind die Inspiration gewesen für John von Düffels Bestseller über die moderne Askese mit dem Titel: DAS WENIGE UND DAS WESENTLICHE. Die vielleicht wichtigste lebende Figur in dem Buch ist die ehemalige Philosophie-Studentin Fiona, die schon früh verstanden hatte, wie man sein Leben aufräumt und verzichtet, ohne zu verzichten. In seinem noch in Arbeit befindlichen Nachfolgebuch FRAGEN AN FIONA sucht John von Düffel diese Lebenskünstlerin nach vielen Jahren wieder auf und kommt mir ihr ins Gespräch über mögliche Antworten auf die letzten Fragen, aber auch über die Verschiedenheit ihrer Lebenswege, über Verzicht und das Glück im Genügen.
John von Düffel wurde 1966 in Göttingen geboren. Er arbeitet als Dramaturg am Deutschen Theater Berlin und ist Professor für Szenisches Schreiben an der Berliner Universität der Künste. Ab 2025 wird er Intendant des ETA Hofmann Theaters in Bamberg sein. Seit 1998 veröffentlicht er Romane, Erzählungsbände sowie essayistische Texte bei DuMont, u. a. ›Vom Wasser‹ (1998), ›Houwelandt‹ (2004), ›Wassererzählungen‹ (2014), ›Klassenbuch‹ (2017), ›Der brennende See‹ (2020), ›Wasser und andere Welten‹ (Neuausgabe 2021), ›Die Wütenden und die Schuldigen‹ (2021) und zuletzt ›Das Wenige und das Wesentliche‹ (2022). Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem aspekte-Literaturpreis und dem Nicolas-Born-Preis.
Die Soirée steht unter der Schirmherrschaft von Nicole C. Pfüller, Rechtsanwältin und Kulturmäzenin.
Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt und ist kostenlos.
Einige Buchexemplare können vor Ort erworben werden. Mitgebrachte Exemplare werden ebenfalls gerne signiert.
Zum weiteren Austausch wird im Anschluss an die Soirée auch für das leibliche Wohl gesorgt.
